Union der Generationen

Otto Wulff und Paul Ziemiak zeigen politischen Schulterschluss

Ein eindrucksvolles Zeugnis für das verständnisvolle und generationenübergreifende Zusammenwirken von Jung und Alt geben Professor Dr. Wulff, Bundesvorsitzender der Senioren-Union, und Paul Ziemiak, Vorsitzender der Jungen Union Deutschlands in einem Besuchsmarathon durch nordrhein-westfälische Kreise ab.

Durchweg waren die Ränge  von politisch interessierten jungen und älteren Zuhörern besetzt. Als Beispiel für durch und durch gelungenen Veranstaltungen seien hier die beiden Besuche in Castrop-Rauxel und Olpe genannt. Die jeweiligen SU-Vorsitzenden Helge Benda (Castrop-Rauxel) und Wilma Ohly (Olpe) konnten viele Interessenten begrüßen. Außerdem konnten die Besucher die jeweiligen Bundestagskandidaten persönlich kennenlernen.

v.l.n.r.:
Helge Benda
Paul Ziemiak
Michael Breilmann
Prof. Dr. Otto Wulff
 




 

Begeistert vom Zusammenspiel der Generationen erklärte Paul Ziemiak, dass er mit Prof. Wulff „von Bad Tölz bis Schleswig-Holstein“ gereist ist. Und eine derart positive Grundhaltung gäbe es in keiner Partei, dass Junge und Ältere so positiv zusammen Wahlkampf machten wie in der CDU.

Paul Ziemiak sagte, es sei noch nie einer Generation in Deutschland so gut gegangen wie der der jungen Leute heute. Der Grundstein dazu sei von der älteren Generation gelegt worden. Dafür dankte der Bundesvorsitzende der Jungen Union ausdrücklich der Senioren Union. Im Interesse aller Generationen müssten Lösungen gefunden werden für die Fragen, wie die Rentensysteme und Gesundheitssysteme für die Zukunft gestaltet würden.

Ziemiak betonte, die SPD verspreche  viel, sage aber nie, wie die Versprechungen finanziert werden sollten. Auf Initiative der CDU sei der Wohnungseinbruch zum Verbrechen erklärt worden, gegen den Willen der SPD. In Unserer Gesellschaft laufe vieles verkehrt herum. So wollten die Grünen etwas gegen die angebliche Polizeigewalt unternehmen und behaupten, die Polizei sei in Hamburg durch die Straße marodiert. Paul Ziemiak fasste zusammen: „Ich habe Angst vor den Leuten, die Angst vor der Polizei haben, nicht vor der Polizei.“

v.l.n.r.:
Prof. Dr. Otto Wulff
Wilma Ohly
Dr. Jan Heinisch
Paul Ziemiak
Maximilian Völkel




 

Zur Asylfrage erklärte er, wer einen Anspruch auf Asyl habe, müsse auch einen Anspruch darauf haben, jederzeit wieder zu gehen. Wer hier mit uns leben wolle, müsse auch unsere Werte mit uns teilen, sagte der Politiker.

Prof. Dr. Otto Wulff schloss den Bogen mit der Aussage, dass Zukunft die Erfahrung der Älteren brauche, aber auch die Innovationskraft der Jüngeren. „Mit der Union wird es uns gelingen, unser Land mit der Demokratie fest zu machen.“ Er forderte, in der Union stärker zu verkörpern, wo die Erfolge in Deutschland gefeiert wurden. Nach dem Krieg seien in Deutschland 85 Prozent der Wirtschaft verloren gewesen, 85 Prozent aller Wohnungen zerstört, 15 Millionen Vertrieben seien aufgenommen worden, 9 Millionen Tote seien zu beklagen gewesen. Deutschland sei ein Volk ohne Hoffnung gewesen. In dieser Zeit vereinte sich eine neue Idee unter dem Zeichen des C. Die Union sei die Partei der Mitte gegen die Ränder. Deutschland sei in der Kreditwürdigkeit gegenwärtig auf dem 1. Platz in der Welt. Die Union setze sich mit aller Kraft für die europäische Einheit ein.

An die Junge Union gewandt, sagte Prof. Wulff, dass in den nächsten Jahren 800 Millionen junge Leute aus den Entwicklungs- und Schwellenländern auf den Markt kämen. Hier komme es auf die Ausbildung an. „Wir können es uns nicht erlauben, dass 30 Prozent der Studenten ihr Studium abbrechen“, sagte Prof. Dr. Wulff und forderte eine Bildungspolitik, die die Hochbegabten besonders fördere. Die ältere Generation müsse der jüngeren klar machen, dass sie mit Freude zur Schule gehen müsse. Die Union sei die Partei der Aufklärung, der Bildung, der Chancen.

Viel Beifall von den Anwesenden aus allen Generationen erhielt er mit der Forderung, dass mit der kritiklosen Verleihung der doppelten Staatsbürgerschaft so nicht weitergemacht werden könne.