„Selbst wirksam zu sein ist eine beglückende Erfahrung“ – zum Tag des Ehrenamtes 5. Dezember

"Nicht immer geht es beim bürgerschaftlichen Engagement um „Leben und Tod“, aber es geht jedes Mal darum, das Leben einzelner Menschen und unser Miteinander besser zu machen und schöner zu gestalten", so Helge Benda, Landesvorsitzender der Senioren-Union NRW.

Das Ziel des Gedenk- und Aktionstages ist die Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Der Tag wurde 1985 von den Vereinten Nationen (UN) beschlossen und fand 1986 erstmals international statt. Er ersetzt damit den zuvor in Deutschland am 2. Dezember begangenen Tag des Ehrenamts.
Generell ist das Ehrenamt von großer Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für das Funktionieren des Gemeinwesens.
Über 25 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich, in Sportvereinen, den freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und dernHilfsorganisationen wie des Deutschen Roten Kreuzes, der Caritas oder des Malteser Hilfsdienst im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.
All diese Menschen merken: Mein Engagement tut nicht nur denjenigen gut, für die ich mich engagiere, es tut mir selbst auch gut.
So ist das Ehrenamt ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft geworden. Aber diese Selbstverständlichkeit darf nicht dazu führen, dass wir vergessen, was die Menschen leisten, wie viel Freizeit und auch privates Engagement sie einbringen und welchen Belastungen und Herausforderungen sie dabei ausgesetzt sind. 41,5 Prozent der ehrenamtlich Tätigen sind dabei Frauen.